Die Kolpingsfamilien in Rio de Janeiro haben für alle das brasialische Nationalgericht Feijoada, einen deftigen Eintopf aus schwarzen Bohnen, Wurst und Schweinefleisch, gekocht. Hier ist ein Rezept zum Nachkochen, angepasst an deutsche Geschmacks- und Einkaufsmöglichkeiten ohne Schweinsfüsse und-schwänze.

Feijoada

1 kg schwarze getrocknete Bohnen
4 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
3 große Zwiebel(n)
3 Würfel Fleischbrühe
1 Stück Schweinebauch
500 g Kasseler
500 g Gulasch, vom Rind
300 g Rippe(n), hohe, gepökelt
6 scharfe Würste
1 Beutel Maniok
2 Orangen
500 g Reis
Salz und Pfeffer
Currypulver
Paprikapulver

Tomaten-Salsa

1 große rote Zwiebel
5 große reife Tomaten
1 rote oder gelbe Paprikaschote
1 Bund glatte Petersilie (30 g)
1 Zitrone
3 EL Olivenöl
1 EL Weißweinessig

ZUBEREITUNG

Feijoada

Die schwarzen Bohnen über Nacht in viel Wasser einweichen. Die Bohnen mit zwei Brühwürfeln und den Lorbeerblättern zum Kochen bringen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika und Curry würzen. Wenn das Wasser kocht, das Fleisch und die Würstchen hinzugeben.

In einer Pfanne eine Zwiebel und den Knoblauch heiß anbraten und dann zur Feijoada dazugeben. Alles zusammen ca. 1,5 bis 2 Stunden kochen.

Zur Zubereitung der Farofa eine Zwiebel kurz in einer Pfanne anbraten, dann das Maniokmehl hinzugeben und anbraten, bis es knusprig wird, aber noch nicht verklebt.

Als Beilage eignet sich Reis. Dazu eine Zwiebel klein schneiden, in einem kleinen Topf glasig braten, den Reis hinzu geben und kurz mit anbraten, dann Wasser mit einem Brühwürfel hinzufügen und ca. 35 Minuten kochen.

Tomaten-Salsa

Für die Salsa die Zwiebel schälen, Tomaten und Paprikaschote von den Samen befreien und mit den abgezupften Petersilienblättern ganz fein hacken und vermengen. Alles in eine Schüssel füllen und mit Zitronensaft, bestem Olivenöl und Essig anmachen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mögliche Beilage

Die Grünkohlbeilage (bras. Couve mineira), die es in Brasilien gibt, ist nicht mit dem deutschen Grünkohl identisch. Als geschmackliche Annäherung für diesen kann man Spitzkohl nehmen.

Die Orangenscheiben dienen als Fettbremse – sie schmecken wunderbar leicht und erfrischend zwischen den schweren Happen.